Tagebuch einer Krebsheilung - Teil 1 und Teil 2
Neuerscheinung
Leben mit dem Krebs -
Ein Tabu muss fallen
Tagebuch einer Krebsheilung - Teil 2
BoD - Books on Demand, Norderstedt
Paperback, 12x19
Unsere heutige Gesellschaft erträgt nichts, was nicht der Norm entspricht. Das spiegelt sich in unserem Umgang mit Krankheiten. Unsere moderne Medizin möchte sie so schnell wie möglich wegmachen. Das zeigt sich besonders deutlich am Beispiel Krebs. Aber "Wegmachen" ist nicht Heilen! Im Grunde ist die Idee "Wegmachen" recht primitiv, denn sie misstraut der Körperintelligenz, die ja auch in den Krankheiten Ausdruck findet. Ein Buch für die, die wissen wollen, worum es wirklich bei dem Prozess der Heilung geht. Dabei soll niemand von den Methoden der modernen Medizin abgehalten werden. Der Weg muss individuell gefunden werden. Doch wer für sich erkennt, dass "Wegmachen" nicht wirklich eine Lösung ist, dass alles wiederkommt, was bloß unterdrückt wurde - der sollte sich damit befassen, dass das Gegenmodell dann nur lauten kann: Erstmal mit der Krankheit leben! Erstmal die Krankheit akzeptieren! Frieden schließen mit dem Krebs!
Bei den meisten Krebsgeschichten geht es um einen "Kampf gegen den Krebs". Doch damit wird man der neuen Lebenssituation nicht wirklich gerecht. Es geht darum, die Botschaft in der Krankheit zu erkennen. Und es geht darum, zu erkennen, dass der Krebs im Körper wichtige Regulations- und Reinigungsaufgaben vollzieht.
Das sind Tabus. Denn nicht nur die Ärzte, das ganze Umfeld sagt einem, man müsse doch was "gegen den Krebs machen". Man macht ja etwas! Aber nicht gegen den Krebs, sondern für die Gesundheit!
Es geht um einen Paradigmenwechsel in der Heilkunde!
Noch einmal: Das bedeutet nicht, die Methoden der üblichen Krebsbekämpfung - Stahl, Strahl und Chemie - abzulehnen. Durch die wahren Prozesse der Heilung werden diese Methoden effektiver und die Nebenwirkungen werden abgemildert. Es muss im Einzelfall entschieden werden, welchen Weg der Heilungssuchende geht.
Dieser Erlebnisbericht ist sehr persönlich und beschreibt die persönlichen Prozesse und Fragestellungen, die den Autor betreffen. Es werden daran aber auch die allgemeingültigen Prinzipien der Heilung sichtbar.
Tagebuch einer Krebsheilung (Teil 1) Paperback, 444 Seiten Das Bild symbolisiert die Phase, wo ich durch die Chemotherapie gegangen bin, mit allen Nebenwirkungen. |
- meine Erlebnisse mit meiner Krebserkrankung in 2022 -
Aufgrund der Wiederkehr der Tumoren wird es ein weiteres Tagebuch
über die Entwicklung in 2023 geben.
22.07./03.11.2022 – in eigener Sache:
Zur Zeit gehe ich durch eine schwere Krebserkrankung. Ich habe tiefe Täler durchschritten, aber jetzt geht es wieder aufwärts und ich befinde mich auf dem Weg der Besserung. Durch diesen Prozess durfte ich neue Erkenntnisse gewinnen über Gesundheit und Heilung und… - über mich. Darüber habe ich ein Tagebuch geführt, das als mein nächstes Buchprojekt veröffentlicht werden soll.
Ein Satz zu der Frage:
Hat dir denn die Gesunde Lebensweise überhaupt geholfen, wenn du jetzt so schwer krank geworden bist?
Ja, hat sie.
Die Ursachen bei Krebs liegen nicht unbedingt in der falschen Ernährung, sondern können auch auf seelischem Gebiet liegen. Aber durch die Gesunde Lebensweise habe ich eine Grundlage gelegt, die mir in diesem schweren Prozess sehr geholfen hat und weiterhin hilft und den Weg zur Heilung ermöglicht. Ich meine sogar, ohne diese Grundlage hätte es mich bereits hinweggerafft. Ich habe immer die Auffassung vertreten, es geht nicht darum Krankheiten zu vermeiden, sondern sie durch die Gesunde Lebensweise besser zu verkraften.
Dass es mich in dieser Form treffen könnte, habe ich mir allerdings auch nicht vorgestellt…
Rückentext:
Der Sinn eines Tagebuchs ist es, dass es einen Prozess beschreibt, der dem Autor zuvor selber nicht bekannt ist. Meine Idee war es eigentlich gewesen, zu beweisen, dass Energiearbeit und Ernährungsumstellung die wahren Pfeiler der Heilung sind. Dass eine Chemotherapie nur schädlich sein kann, aber nicht vonnöten ist. Bis ich körperlich in einer solchen Sackgasse war, dass ich mich der Chemotherapie doch noch unterzogen habe, mit durchschlagendem, schnellem Erfolg.
Trotzdem plädiert dieses Buch immer noch nicht für einen bestimmten äußeren Heilungsansatz. Ich musste erkennen, dass jeder Weg anders ist, dass jeder Mensch anders geführt wird.
Wofür ich aber plädiere, egal welchen äußeren Heilungsweg ein Mensch beschreitet: für das positive Denken, für die Hinwendung zu Gott, für die Zuflucht zu einem unerschütterlichen Glauben. Ohne das wäre diese harte Reise für mich nicht durchzustehen gewesen, und im göttlichen Heilstrom sehe ich die Grundlage JEDER Heilung.
Durch meine eigene Erfahrung durfte ich erkennen, wie wichtig es ist, dass Schulmedizin und Alternativmedizin enger zusammenarbeiten. Wenn ich selber auch als ein Beispiel erscheinen mag für einen Triumph der Schulmedizin: Mein Heilungsweg wäre nicht möglich gewesen ohne die intensive Begleitung durch alternative Ansätze. Es ist hilfreich, dass auch eine konventionelle Behandlung begleitet wird durch therapeutische Angebote zu Positivem Denken, seelischer Aufarbeitung, christlicher Heilmeditation, gesunder Ernährung und sanften Ausleitungsverfahren.
Bei der Ergänzung des therapeutischen Angebots durch alternative Ansätze geht es also nicht allein darum, dem Patienten Alternativen zur konventionellen Therapie anzubieten, sondern auch darum, die konventionelle Therapie effektiver zu machen.
11.02.2023 – in eigener Sache:
Aufgrund eines Rezidivs - der Krebs kehrt wieder - führe ich das Tagebuch weiter. Da der erste Teil schon so dick ist, wird ein Teil 2 erscheinen. Hier gibt es brandaktuell einen Auszug vom 1. Kapitel von Teil 2. Ich mache das hier ganz schnell öffentlich, denn ich möchte damit anderen Erkrankten helfen!
Uuups – da isser wieder
Strausberg, Freitag, 10.02.2023
Vorgestern war ich beim Onkologen für die CT-Auswertung. Anlass für die CT waren meine angeschwollenen Lymphdrüsen am Hals. Ergebnis: Die Lymphdrüsen am Hals sind allem Anschein nach bösartig krebsig und der Krebs ist im ganzen Körper wiedergekommen. Es war absehbar. Meine Sichtweise wird hierdurch bestätigt: Die Chemotherapie vermag es, den Krebs zu unterdrücken, sie vermag es aber nicht, wirklich zu heilen. Das ist ja das Verständnis der Schulmedizin. Der Krebs müsste geheilt werden. Wenn der Krebs weg sei, wäre der Mensch gesund. Nein, wenn der Mensch gesund werden soll, muss nicht der Krebs geheilt werden – der Mensch muss geheilt werden, also wieder vollständig, ganz.
Der Arzt will mir Angst machen, in ein paar Wochen ginge es mir wieder so schlecht wie zuvor. Von meiner inneren Verfassung her, bin ich überhaupt nicht in Angst. Ich gehe in der Wintersonne spazieren und freue mich auf das neue Jahr mit seinen neuen Herausforderungen. Ich fühle mich unglaublich viel weiter als noch vor einem Jahr.
Ich bereue die Chemo nicht und würde wieder eine machen – aber nur, wenn ich wieder wegen Pleurawasser keine Luft mehr kriege. Ansonsten beginnt jetzt die wirkliche Heilung. Nach der Schulmedizin war der Heilungsprozess durch das Absetzen der Chemo unterbrochen und könnte jetzt durch eine erneute Chemo fortgesetzt werden. Nach dem Verständnis mancher Naturheilkundler wurde der Heilungsprozess durch die Chemo unterbrochen. Der Körper macht jetzt weiter, wo er aufgehört hat. Der Krebs ist nicht der Feind. Er hat nur seine Aufgabe der Regulation und Reinigung einfach noch nicht abgeschlossen.
Nun wird notwendig das „Tagebuch einer Krebsheilung – Teil 2“. Ich freue mich auf die neue Stufe der Heilung.
Ein Termin ist angesetzt im Bundeswehr-Krankenhaus für eine histologische Untersuchung. Dann gibt es wieder eine Auswertung beim Onkologen. Am 13.03.2023 ist wieder turnusmäßig meine Antikörper-Therapie dran. Daran wird sich erstmal nichts ändern.
Strausberg, Samstag, 11.02.2023
Mein Onkologe ist gut, auf den lasse ich nichts kommen. Es ist nur einfach so, dass ich an diesem Tag fröhlich war, wie an den anderen Tagen auch. Ich war aufgeschlossen, interessiert, fragte in Bezug auf ein Bild im Regal, ob das seine Kinder seien und wollte mich so gar nicht von einer erneuten Aufnahme der Chemo überzeugen lassen. Er hat mich auch in dieser Hinsicht in keiner Weise bedrängt und sogar betont, ich sei ein freier Mann. Nur hat ihn anscheinend meine Fröhlichkeit und Unbekümmertheit etwas irritiert, daher hat er nochmal den Ernst der Lage herausgestellt und mir die Perspektive eröffnet, es würde mir schon in wenigen Wochen so schlecht gehen wie zuvor.
Ich bin dann auch etwas stiller geworden und habe ihm versichert, dass ich durchaus erfasst habe, was er mir sagt. Allerdings hat sich in meinem Innern da nichts verdunkelt, das fröhliche Licht ist geblieben.
Wie kommt das?
Zum einen glaube ich nicht, dass das Leben uns zweimal vor die gleichen Herausforderungen stellt. Es kommen immer neue Herausforderungen. Daher denke ich eher nicht, dass es wieder zu den gleichen Wassereinlagerungen kommen wird. Das kann natürlich sein. Aber wenn, dann werde ich mich nicht nochmal monatelang damit hinschleppen und x Pleurapunktionen über mich ergehen lassen. Dass das eine Sackgasse ist, habe ich ja schon erfahren. Dann werde ich mich sehr viel schneller für die Chemo öffnen.
Aber wenn mein Körper mich nicht nochmal in dieser Weise zu blödsinnigen, bloß unterdrückenden, aber nicht heilenden Brachialmethoden zwingt? Ich denke eher, dann werde ich diese auch nicht anwenden. Dann überlasse ich dem Körper das Feld, dann darf er die Prozesse weiterführen und beenden, die ich bedauerlicherweise durch die Chemo unterbrechen musste.
Wenn ich daran sterben sollte, dann möchte ich mich mit Vehemenz gegen den Satz erwehren, „er hat den Kampf gegen den Krebs verloren“. Diesen Satz lese ich immer wieder in den ständigen Nachrufen auf prominente Krebs-Verstorbene. Für mich ist er ein Ausdruck eines überholten Heilungsverständnisses. In einem neuen Heilungsverständnis kämpft der Erkrankte nicht mehr gegen die eigenen Körperzellen! Und Krebszellen SIND AUCH eigene Körperzellen! Es ist so primitiv und dumm gegen sie zu kämpfen und offenbart das völlig fehlende Vertrauen in die eigene Körperweisheit. Die Grundlage für ein neues Heilungsverständnis ist das Vertrauen in die eigene Körperweisheit.
Krebs ist ein Heilungsprozess. Es ist ungewiss, ob man ihn überlebt, wie es bei anderen Heilungsprozessen, wie der Grippe, auch ist. Man kann daran sterben, wenn der Körper es nicht schafft. Aber in einem neuen Heilungsverständnis hindert man den Körper nicht mehr bei seinen Heilungsprozessen, sondern man unterstützt ihn darin. Viel Schlaf, vitalstoffreiche Ernährung, weitgehend ohne Industriezucker, wohltuende Spaziergänge in der Natur, angenehme Gespräche und – Positives Denken! Lass die innere Sonne scheinen!
Wie dumm ist dieses Denken, „o je, jetzt ist es ernst, jetzt muss ich kämpfen, jetzt muss ich mich anstrengen und muss die Marter der Chemo-Vergiftung heldenhaft ertragen, um siegreich daraus hervorzugehen…“ Wie dumm. Denn es geht nicht um Sieg oder Niederlage. Das ist kein Wettkampf wie ein Tischtennisturnier oder eine Schachmeisterschaft. Im Grunde ist es viel ernster. Die Botschaft ist viel ernster: Es geht ums Annehmen, es geht darum, die neuartigen Prozesse im eigenen Körper mit Wertschätzung und mit Neugier anzunehmen. Es geht darum, auch die Frage nach Leben und Tod anzunehmen und sie ganz in Gottes Hände zu legen. Annehmen in Fröhlichkeit. Gerade in der Fröhlichkeit liegt der wahre Ernst. Gerade dieser verbissenen Sichtweise „Kampf mit dem Krebs, um den Sieger festzustellen“ fehlt der richtige Ernst. Diese Sichtweise ist lächerlich und unwürdig.
Rufe fröhlich aus, „Hier stehe ich, so wahr mir Gott helfe!“
„Es ist nun einmal so gekommen, aber ich will diese wunderbaren neuartigen Prozesse in meinem Körper nicht verdrängen, um die Botschaften, die darin für meine Seele liegen, so gut es geht, zu erfassen!“
„Wie es auch ausgeht, ich lege meinen Weg in Gottes Hände!“
Der rechte Ernst führt zur Fröhlichkeit!"
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03.07.2023:
Weil der Krebs Anfang des Jahres 2023 wiedergekommen ist, schreibe ich zur Zeit an einer Fortsetzung des Tagebuchs.
Das folgende Bild symbolisiert eine neue Phase, die ich mit "Leben mit Krebs" betiteln kann. Ich veröffentliche dieses Bild, weil mir sonst wahrscheinlich niemand mehr glauben wird. Meine Heilungsstrategie ist: Ich lebe mit dem Krebs, ich bekämpfe ihn nicht. So kann ich also jetzt endlich meine Theorien unter Beweis stellen.